FRAUEN.GESTALTEN.ZUKUNFT

Frauen entdecken die Vielfältigkeit von Arbeit

Wir haben jeden Tag damit zu tun, indirekt oder direkt. Arbeit leisten alle, nicht nur und nicht immer mit der Gegenleistung Geld. Die Ausstellung „Arbeit und Produktion. weiter_gedacht_“ geht von der Gegenwart der Arbeit einen Schritt zurück (in die historische Entwicklung), sie bewegt sich zur Seite und stellt Fragen (an Kontexte wie Konsum oder Produktionsbedingungen) und sie schaut in die Zukunft – auf Aspekte wie „Digitalisierung und Automatisierung“ auf innovative Materialien und Fertigungstechnologien, aber auch mit eigenen/biographischen Erfahrungen und mit gesellschaftlichen Denkmustern und tradierten Zuschreibungen.

Dieses Projekt spricht vor allem arbeitssuchende Frauen mit unterschiedlichen kulturellen Biografien an, die entweder selbst an Technik oder technischen Berufen interessiert sind oder das angeeignete Wissen ihren Kindern speziell ihren Töchtern vermitteln möchten.

Um die Teilnehmer*innen bestmöglich zu betreuen und sie dort abzuholen, wo sie gerade sprachlich bzw. kulturell stehen, arbeitet das TMW mit der Kultur & Gut zusammen. Wir fungieren als Brückenbauerinnen zwischen den unterschiedlichen Kulturen.

Thematischer Fokus

Im Rahmen dieses Projekts wollen wir gemeinsam mit Frauen über die Vielfalt der Arbeit diskutieren und insbesondere ihre persönlichen Perspektiven in Bezug auf Arbeit thematisieren. „Arbeit“ wird nicht nur als Erwerbsarbeit geleistet, sondern auch in Form von „Freiwilligen-Engagement“, Nachbarschaftshilfe, eingebunden in Vereine …

TMW als Reflexionsraum & interaktiver Gestaltungsraum

Speziell aus weiblicher Perspektive ergeben sich Themen wie Familien- und Pflegearbeit, Frauen & technische Arbeitsfelder, die anhand der Museumsobjekte historisch wie in der aktuellen Situation betrachtet werden können. Die Ausstellung bietet einen guten Reflexionsrahmen, um auch Fragen an die (eigene) Zukunft der Arbeit zu stellen.

Darüber hinaus bietet das techLAB des TMW einen Raum, um im praktischen Tun digitale Produktionsabläufe zu erleben und zu gestalten. Von der eigenen Idee ausgehend, über die Gestaltung und digitale Umsetzung bis zur Realisierung mittels 3D-Drucker, Schneideplotter oder Lasercutter setzen die Teilnehmerinnen ihren persönlichen Produktionsprozess um.

Rahmenbedingungen: 12 – 15 Frauen (konstante Gruppe), 3x 5 Termine jeweils 3-4 Stunden

Dieses Projekt wurde in Kooperation mit dem Technischen Museum Wien umgesetzt

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